Mittwoch, 30. November 2011

Berlin, die Heimatstadt meines Vaters

Herr Tobias Wagner fuhr uns nach dem Vortrag in dem Leibniz Gymnasium in Altdorf direkt  nach Nürnberg, damit wir pünktlich den Zug nach Berlin  nehmen konnten. Bis auf die Minute hat er kalkuliert. Vielen Dank  Tobias!
Die Fahrt nach Berlin  verlief  nicht gerade ruhig: Mails, Telefonate jeder Art und eine neblige Landschaft draußen. Als wir in Berlin ankamen, war es schon dunkel. Eine riesige Freude überkam mir. Nach einem Jahr sah ich wieeder die Heimatstadt meines Vaters aus einem besonderen Anlaß. Wir werden hier nicht lange bleiben, aber genug, um die Berliner Luft einatmen zu können und das reicht im Moment.
Berlin, die Heimatstadt meines Vaters. Vielleicht gibt es hier auch einen neuen Anfang. Ich lasse mich angenehm überraschen. Bilder fürs nächste Mal, weil ich  mit T-Mobile keinen guten Empfang habe und kann von meinem Laptop  den Blog nicht aktualisieren.

Aus dem Tagebuch  einer, die schon glaubt, Wurzel geschlagen zu haben.

Tobias Wagner nos llevó a la estación de Nürnberg luego de  haber terminado yo mi conferencia en  la escuela Leibniz. De esa forma pudimos tomar puntualmente el tren a Berlin. El calculó hasta el más mínimo minuto. Gracias , Tobías!
El viaje a Berlin transcurrió   en forma calma: Mail, llamados telefónicos de todo tipo y un paisaje neblinoso afuera. Cuando llegamos a Berlin ya estaba oscuro. Una inmensa alegría me invadió. Luego de un anio vovía a ver la ciudad natal de mi padre pero esta vez con un motivo muy especial. Esta vez no nos quedaremos mucho tiempo, pero lo suficiente para respirar el  maravilloso aire berlinés. Quizás  me encuentre maniana con un nuevo comienzo, quizás tenga esa suerte!  Fotos para la próxima porqué con mi internet  móvil no tengo buena recepción para actualizar mi blog.

del Diario de alguien , quien cree ya haber hechado raices.

                                 Vor dem  ehemaligen Haus meines Vaters in der Littenstraße 2 in Berlin Mitte. Delante de la casa de mi padre en Berlin

                                 Am Brandenburger Tor. En la Puerta de Brandenburgo

Liebe Oma Helene, gerne hätte ich mehr von dir gewußt!
Querida abuela Helene, como me hubiese gustado saber más de vos!
Am Omas Grab in Weißensee. En el cementerio de Weißensee.

Neue Quellen über Oskar Schindler

Autorin Erika Rosenberg referiert an Berufsschule - Drittes Buch in Vorbereitung

Schwandorf. (rid) Bereits zum dritten Mal folgte Erika Rosenberg (60) am Dienstag einer Einladung von Lehrer Günter Kohl und berichtete in der Berufsschule von neuen Erkenntnissen über das Ehepaar Emilie und Oskar Schindler. Sie hat in Prag recherchiert und Hinweise entdeckt, die auf Kontakte des  Rüstungsunternehmers Oskar Schindler zum NS-Abwehrchef Admiral Wilhelm Canaris schließen lassen.

Bild zu Artikel Neue Quellen über Oskar Schindler

Canaris' genaue Rolle im Widerstand gegen die NS-Diktatur ist noch ungeklärt. Kontakte zu Claus Schenk Graf von Stauffenberg sind belegbar. Am 9. April 1945 wurde Canaris nach einem SS-Standgericht im KZ Flossenbürg hingerichtet.
Erika Rosenberg arbeitet als Dozentin am Goethe-Institut in Buenos Aires und ist Jüdin. Ihr Vater war Jurist, die Mutter Ärztin. Sie flohen 1936 vor den Nazis nach Südamerika. Zunächst nach Paraguay, dem einzigen Land, das deutsche Flüchtlinge aufnahm. "Meine Eltern waren dort lebendig begraben", erzählte die Autorin, "denn sie mussten in der Landwirtschaft arbeiten". Sie wagten deshalb die Flucht nach Argentinien, "ohne Sprache und ohne Geld". In Buenos Aires kam Erika Rosenberg 1951 zur Welt.

Kontakt zu Emilie Schindler

Sie lernte 1990 Emilie Schindler kennen, die gemeinsam mit ihrem Mann Oskar 1200 Juden vor dem sicheren Tod durch die Nazi-Schergen retten konnte. Oskar Schindler betrieb während des Zweiten Weltkrieges eine Rüstungsfabrik und forderte für die Produktion jüdische Mitarbeiter an, die auf diese Weise am Leben blieben. Erika Rosenberg war so fasziniert „von der Lebensgeschichte der Schindlers“, dass sie zunächst ein Buch über Oskar und dann auch über Emilie schrieb. Die Schriftstellerin erfüllte der Witwe, die 93 Jahre alt wurde und 2001 starb, auch den letzten Wunsch und ließ sie in Waldkraiburg beerdigen. Obwohl Emilie Schindler 50 Jahre lang in Argentinien gelebt hatte.

Integrität bewahrt

Die Autorin erzählt von „einer mutigen Frau, die ihre Integrität in einer barbarischen Zeit bewahren konnte“. Das Buch „Ich, Emilie Schindler“ bietet
durch erstmals veröffentlichte Dokumente und Fotos eine neue Sicht auf die Schreckensherrschaft der Nazis. Emilie Schindler habe sich nie als Heldin gefühlt, erzählt Erika Rosenberg den Jugendlichen. Sie sagte immer: „Wir haben nur getan, was wir tun mussten“. Inzwischen ist Erika Rosenberg auf neue Quellen gestoßen und will im nächsten Jahr ein drittes Buch über „die Schindlers“ herausgeben. Dort wird sie darlegen, welche Helfer Oskar Schindler hatte .

http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/3050249-128-neue_quellen_ueber_oskar_schindler,1,0.html

Dienstag, 29. November 2011

Heldin ohne Epos

Biografin berichtet Augustinus-Gymnasiasten über Oskar Schinders Frau Emilie

Weiden. (fku) Die Geschichtsschreibung gleicht häufig einer losen Aneinanderreihung großer Männer, deren große Taten allesamt mehr oder minder im Einklang mit ihrem großen Ruhm stehen. Frauen dagegen, sagt Professor Erika Band de Rosenberg, "werden leicht vergessen". Ganz gleich, welch große Taten auf sie zurückgehen.

Oskar Schindler, der Mann, der während der NS-Diktatur unter Einsatz seines Lebens 1200 Juden vor dem Tod rettete. Der Mann, dem Steven Spielberg mit "Schindlers Liste" ein filmisches Denkmal setzte, während seine Frau Emilie nur kurz in einer Nebenrolle auftaucht. Rosenberg empört das. "Emilie Schindler war nicht die starke Frau hinter einem starken Mann", lautet ihre Botschaft, "sie war die starke Frau neben einem starken Mann." Um das im Bewusstsein zu verankern, zieht sie regelmäßig durch den deutschsprachigen Raum, hält Vorträge, wie am Freitag, als sie vor den elften Klassen des Augustinus-Gymnasiums spricht.
Dort erzählt sie den Schülern zunächst von einer großen Freundschaft, die 1990 in Argentinien begann. Damals traf Rosenberg, deren jüdische Eltern wegen der Nazis aus Deutschland nach Südamerika geflohen waren, zum ersten Mal auf Emilie Schindler. Verarmt, verwitwet "und völlig vergessen von der Geschichte" lebte diese damals in einem kleinen Haus.

http://www.oberpfalznetz.de/onetz/3051539-118-heldin_ohne_epos,1,0.html

Schicksal und brutale Wirklichkeit

Erika Rosenberg berichtet über das Leben von Emilie und Oskar Schindler

imageGrafenwöhr. (mbi) Spannend und mitreißend, durchwegs ergreifend, letztendlich aber für viele unfassbar und unbegreiflich: Der Vorlese- und Vortragsabend zum Thema „Die Schindlers – Wahrheit und Fiktion“
zeigte zahlreiche Facetten über das Leben und Wirken von Emilie und Oskar Schindler. Autor Raimund A. Mader las aus seinem Roman „Die Schindlerjüdin“. Professor Erika Rosenberg, Biographin von Emilie und Oskar Schindler, fesselte die Zuhörer mit ihrem Vortrag. Während in Raimund A. Maders Roman der Fantasie keine Grenzen gesetzt werden, wartete in Erika Rosenbergs Vortrag auf die Zuhörer die brutale Wahrheit. Erika Rosenberg traf als Journalistin der Deutschen Welle erstmals auf die für sie bis dahin unbekannte Emilie Schindler. Schnell wurde beiden Damen klar, dass es nicht bei einem einmaligen Gespräch bleiben könne. Zu viele
Gemeinsamkeiten lagen vor.

Zwei Biographien

Rosenbergs Eltern flohen 1936 vor dem Holocaust und Emilie Schindler war sozusagen „mittendrin“ gewesen. Angespornt durch die eigene Neugierde und auf der stetigen Suche
nach den eigenen Wurzeln entstanden durch Rosenberg die Biografien
„Ich, Emilie Schindler“ und „Ich, Oskar Schindler“. Bereits mit 20 Jahren heiratete Emilie ihren Oskar, der als Fabrikantensohn zunächst als Agent für das Amt Ausland/Abwehr der Nationalsozialisten arbeitete. Angetrieben
von der Hoffnung, durch den Krieg ein Vermögen zu verdienen, ging Schindler nach Krakau, um dort eine Emaillewarenfabrik zu übernehmen. Seine Arbeiter holte er größtenteils aus dem Krakauer Ghetto, später aus dem Konzentrationslager. Rosenberg referierte über ein Abendessen der Schindlers mit dem berüchtigten SSLagerleiter Ammon Göth. „Emilie berichtete mir über ihn, er war ein Hüne von Mann, einerseits ein gebildeter Musikliebhaber, ein kultureller Geist, andererseits aber eine blutrünstige Bestie und ein brutaler Mörder. In seiner Weltanschauung war ein jüdisches Leben wahrlich absolut nichts wert. Seine morgendlichen Schießübungen bestanden darin, wahllos mit dem Gewehr auf Gefangene des KZs anzulegen
und sie letztendlich aus reiner Willkür einfach abzuknallen. Ein widerlicher
Mensch, erinnerte sich Emilie. Um ihre Arbeiter aus dem Zugriff der SS zu bekommen, reifte der Gedanke, sie in der Fabrik zu kasernieren. Das war für die Schindlers aber auch sehr gefährlich, betonte Rosenberg. Eine kleine Geste der Menschlichkeit gegenüber einem Juden, Polen oder Tschechen konnte bereits ein Verhör durch die Gestapo (Geheime Staatspolizei) nach sich ziehen. Hier waren Oskars Beziehungen zur „Abwehr“ oftmals von großem Vorteil. Es dauerte bis 1942, bevor bei Schindler, der selbst Mitglied der NSDAP war, ein Umdenken einsetzte. Über 2,5 Millionen Reichsmark setzte der als Lebemann und Frauenfreund bekannte Fabrikant für die Rettungsaktionen ein.

Die berühmte Liste

In der breiten Öffentlichkeit sind diese Tatsachen erst durch Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ bekannt geworden. Als 1944 die Russen immer näher kamen, sollten alle Juden nach Auschwitz verlegt werden. Aus dieser Tatsache entsprang Schindlers Idee, seine Fabrik mit in
Richtung Westen umziehen zu lassen. Es entstand die berühmte „Liste kriegswichtiger Arbeiter“. Dringend benötigte und für Deutschland unverzichtbare Metallarbeitskräfte wurden auf ihr aufgeführt, auf „Schindlers
Liste“. Bestochen durch Diamanten, Geld, Schmuck und schöne Frauen genehmigte die SS-Lagerleitung letztendlich Oskar Schindlers Vorschlag. 799 Männer und 299 Frauen fanden auf der wohl berühmtesten Liste einen Platz oder besser gesagt eine Chance auf Überleben. Schindler selbst schrieb bereits in den 60er Jahren über die Vorkommnisse ein Drehbuch. Der Filmgigant MGM zeigte Interesse und wollte Richard Burton und Romy Schneider als Hauptdarsteller verpflichten. Leider wurde dies nie umgesetzt, so Rosenberg.
Erst 1993 griff Steven Spielberg diese Geschichte wieder auf. Erika Rosenberg fand die Darstellung der Emilie Schindler in Spielbergs Film als völlig herabgestuft. Als Held und großer Menschenfreund wird Oskar Schindler heroisiert. Dabei hatte auch seine Frau sehr großen Anteil am Gelingen dieser übermenschlichen Taten. Emilie Schindler rettete im Januar 1945 nachweislich über 120 Juden vor dem sicheren Tod durch Erschießung. Nach mehreren Wochen Irrfahrt durch das bereits zusammengebrochene Dritte Reich, kam ein Judentransport in Güterwaggons vor Schindlers Fabrik an. Die Menschen waren wie Vieh in die Waggons eingepfercht, abgemagert bis auf die Knochen und kaum noch 30 Kilo schwer. Der verantwortliche SS-Offizier fürchtete sich vor dem nahenden Feind und forderte die sofortige Erschießung. Allen Gefahren trotzend wurden die 120 Menschen von Emilie
in der Fabrik aufgenommen. Die gesamte Verantwortung lag nun bei ihr. Sie pflegte die Frauen und Männer, fütterte sie und verhalf ihnen zum Überleben. Bis kurz vor Emilies Tod kamen Schreiben von geretteten Juden aus Israel und der ganzen Welt.

Zeitweise in Regensburg

Nach der Kapitulation des Dritten Reiches lebten die Schindlers bis 1949 auch in Regensburg. Eine jüdische Organisation besorgte ihnen jüdische Ausreisepapiere und einen Platz auf dem letzten Flüchtlingsschiff nach Argentinien. Dort versuchten sie, völlig mittellos, Deutschland hinter sich zu lassen und neu anzufangen. Über 45 Jahre konnte Emilie Schindler mit niemanden über ihre bewegte Vergangenheit sprechen. Ein großer Wunsch war, vor ihrem Tod noch einmal in die Heimat reisen zu dürfen. 2001 verstarb die einstige Millionärin völlig verarmt und mittellos in Strausberg bei Berlin.

Treue bis zum Schluss

Oskar Schindler starb bereits 1974 bei seiner Geliebten in Hildesheim. Er verließ Emilie 1957 als er allein nach Deutschland zurückkehrte. Trotz unzähliger Frauengeschichten und vieler Geliebten hielt sie an ihrem Oskar fest. Sie ließ sich nicht von ihm scheiden, so Rosenberg. Von den geretteten 1200 Juden leben heute über 6000 Nachkommen auf der ganzen Welt. Wilhelm Buchfelder, der Vorsitzende des Heimatvereins, bedankte sich bei den beiden Schriftstellern. Sein Dank galt auch Eckhard Bodner vom Kulturkreis Pressath und der Volkshochschule Eschenbach/Grafenwöhr für die gemeinsame Aktion.

Im Blickpunkt: „Die Schindlerjüdin“

Zwischen Geschichte und Fantasie

image

Grafenwöhr. (mbi). War es Mord? Eine
Leiche lag schrecklich verdreht auf dem letzten Treppenabsatz eines egensburger Wohnhauses. Der Kriminalkommissar
stieg die Treppe zur Wohnung hinauf. Auf einem unscheinbaren Papierschild fand er die Namen der Bewohner: O. und E. Schindler. Wir schreiben das Jahr 1948. Nachkriegsjahre in der Oberpfalz. Wer ist diese Familie Schindler? Was hat sie mit dem Toten zu tun? Dem Kommissar gehen viele Fragen durch den
Kopf. Mit seinem zweiten Roman gelang Raimund A. Mader ein perfekter Spagat zwischen der Aufarbeitung von wahrem geschichtlichem Hintergrund,
verbunden mit einer gehörigen Portion Fantasie und Spannung. „Eigentlich entstand der Roman um Oskar Schindler eher zufällig“, so Mader. Angeregt durch ein Gespräch mit seiner Verlagsautorin wagte sich der heute 59-jährige
Gymnasiallehrer an die geschichtsträchtige Figur, an Deutschland in der Nachkriegszeit und an die Überbleibsel aus dem ehemaligen Nazi-Regime. Im Oberpfälzer Kultur- und Militärmuseum fesselte er mit seinem Werk die Zuhörer. Mader schrieb rund 14 Monate an „Die Schindlerjüdin“. Umfangreiche Recherchen über Oskar Schindlers Leben in Regensburg (von 1947 bis 1949) waren hierfür notwendig. Steven Spielbergs Film „Schindlers Liste“ leistete ihm hilfreiche Unterstützung. Dabei legt Raimund A. Mader viel
Wert darauf, dass es sich bei seinem Roman nicht um Tatsachen sondern vielmehr um seine eigene phantasievolle Interpretation der Dinge handeln würde. Einen solchen Mord, wie eingangs beschrieben, hat es nie gegeben. Viele Anregungen für eine Fortsetzung seiner Kriminalromane erhielt er von Schindlers Biografin, Erika Rosenberg. Dem Kulturkreis Pressath und Umgebung in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Grafenwöhr und der Volkshochschule Eschenbach/ Grafenwöhr gelang mit dieser „Doppel- Vorlesung“ ein brillanter Abend zwischenWahrheit und Fiktion.

Montag, 28. November 2011

Eine Geschichte von wahren Helden

Zeitungsartikel Rosenberg

"Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt" - Emilie und Oskar Schindler


Montag, 28. November 2011, 19.00 Uhr

Gemeindesaal der Jüdischen Gemeinde, Am Brixener Hof 2
Lesung mit Erika Rosenberg in der Reihe "Lesungen an ungewöhnlichen Orten"
Erika Rosenberg wurde am 24. Juni 1951 als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires geboren. Ihre Eltern flohen 1936 vor dem Holocaust über Paraguay nach Argentinien, wo sie 1990 Emilie Schindler, die Frau von Oskar Schindler kennenlernte. Ihre intensiven Gespräche führten nicht nur zu einer Freundschaft, sondern auch zu über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen Rosenberg die Biografie "In Schindlers Schatten" fertigte.
Im Jahr 2001, dem Todesjahr von Emilie Schindler, veröffentlichte sie die überarbeitete Biografie der Schindler-Witwe unter dem Titel "Ich, Emilie Schindler" und die ihres Mannes "Ich, Oskar Schindler".
Erika Rosenberg liest aus den Biografien und lässt tief einblicken in die Geschichte von zwei Menschen, die ihr Leben täglich riskierten, um andere zu retten.
Im Rahmen der gemeinsamen Veranstaltungsreihe Lesungen an ungewöhnlichen Orten von vhs und Stadtbücherei lesen Autorinnen und Autoren aus der Region eigene und fremde Texte an Orten, die direkt mit dem Geschehen in den gelesenen Texten verknüpft sind.
In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Regensburg und der Jüdischen Gemeinde Regensburg

Freitag, 25. November 2011

Grafenwöhr , Militärmuseum Grafenwöhr und Weiden, Agustinus Gymnaisum. En el Mueseo Militar de Grafenwöhr y en el bachillerato de Weiden

                                Im Militärmuseum in Grafenwöhr
                                En el museo militar

                                 Mit Frau Danziger in der Jüdischen Gemeinde                                  in Regensburg

                                 Mit Herrn Mader in dem Agustinus-Gymnasium


                                  Mit Tobias Wagner im Leibniz-Gymnasium in Altdorf

Donnerstag, 24. November 2011

„Wirmüssen aus unserer Geschichte lernen“

SCHWANDORF. Oskar Schindler errichtete  1944 die Rustungsfabrik in Brunnlitz, forderte fur die Produktion zahlreiche judische Arbeiter an und rettete so 1200 Juden vor dem Tod in der Gaskammer. Seine Frau Emilie Schindler unterstutzte ihn. .Wir waren keine Helden, wir taten nur, was wir tun mussteng, sagte sie spater in einem Gesprach zu Erika Band de Rosenberg.
Rosenberg ist die Biografin von Oskar und Emilie Schindler. Die Professorin
aus Argentinien erzahlte Schulern des Beruflichen Schulzentrums Oskarvon-
Miller gestern von deren Leben. Schon einmal hatte Rosenberg einigen
Schulern des Beruflichen Schulzentrums vom Wirken des Ehepaares Schindler berichtet. .Sie zieht die Jugendlichen in ihren Banng, sagte Gunter
Kohl. Als Schulbeauftragter fur Werteerziehung regt Kohl viele solcher
Projekte und Vortrage an . als Pravention gegen Rechtsextremismus.image
Auch Rosenberg legte den Schulern der elften Jahrgangsstufe nahe: .Wir mussen aus unserer Geschichte lerneng. 1990 traf Rosenberg Emilie Schindler das erste Mal, zahlreiche Treffen und Gesprache folgten. .Sie war eine tapfere und eigenstandige Fraug, sagte Rosenberg. 1945 war es Emilie Schindler, die 120 judische Arbeiter in Schindlers Rustungsfabrik aufnahm.
.Emilie Schindler konnte bei den Arbeitern damals nicht zwischen Mann und Frau unterscheiden, weil alle so abgemagert wareng, berichtete die Professorin.  Emilie Schindler organisierte ein Lazarett, versorgte die Menschen mit Essen. Aus einemBrief eines Uberlebenden an Schindler zitierte Rosenberg: .Sie haben meiner Mutter durch ihre Mahlzeiten das Leben gerettetg. Auch wie Oskar Schindler die Produktion seiner eigenen Firma in Brunnlitz sabotierte, erzahlte Rosenberg. Acht Monate lang lies Schindler Granaten und Patronenhulsen herstellen. Zur Tarnung. Keine der Patronenhulsen funktionierte.
Rosenberg zeigte zu ihrem Vortrag Fotos und Dokumente. Auf einemBild
lacht Schindler aus einem Sportwagen. Er war ein Lebemanng, sagte die
Professorin. Auch Emilie Schindler hatte ihren Mann als charmant, gut
aussehend und sympathisch geschildert, sagte sie. Gunter Kohl bearbeitet jetzt mit den Schulern das Thema nach. Der Film Schindlers Listeg steht dabei auf dem Stundenplan. 

                                                       VON FRANZISKA BIEDERER

"Unbesungene Helden"


Schindler-Biographin Dr.Erika Rosenberg

NEUMARKT. Erika Rosenberg sprach in Berg vor Schülern über Emilie und Oskar Schindler und das Leben der Menschen im Nationalsozialismus.
An der Schwarzachtal-Schule konnten Rektorin Theresa Altmann und Konrektor Michael Palmer einen besonderen Gast aus Buenos Aires zu einem Vortrag vor den Mittelschülern zum Thema "Unbesungene Helden" begrüßen.
Prof. Dr. Erika Rosenberg war nach Vermittlung der Friedrich-Ebert-Stiftung Regensburg nach Berg gekommen, um über das Leben von Emilie und Oskar Schindler und insbesondere über die kaltblütig durchgeplante Vernichtung der Juden in Europa zu berichten.
Dabei wusste die Schindler-Biografin viele bislang nicht bekannte Hintergrundinformationen zur Entstehung des Films "Schindlers Liste" von Stephen Spielberg zu berichten. Der Referentin war es ein Anliegen, besonders das Wirken von Oskar Schindlers Ehefrau Emilie angemessen zu würdigen.
Bürgermeister Helmut Himmler, der Erika Rosenberg und ihren Ehemann in Berg willkommen hieß, lobte das Engagement der Schule hinsichtlich Information über das Wesen des Nationalsozialismus. Nicht zuletzt vor dem "aktuellen Versagen der Sicherheitsorgane" und den "unfassbaren Vorgängen im Land" sei deutlich geworden, dass die Thematik längst nicht der Vergangenheit angehöre, sondern eine bleibende gesellschaftliche Aufgabe bleibe.
Die "menschenverachtende rechte Szene" sei viel zu lange verharmlost worden, sagter er. Der Staat mit seinen Sicherheitsorganen werde erst dann seine Glaubwürdigkeit wieder herstellen können, wenn er gegen die kriminellen Täter des Rechtsmilieus in der gleichen Härte und Konsequenz vorgehe wie gegen den "kriminellen Islamismus".

http://www.neumarktonline.de/art.php?newsid=68321

Und heute ist Weiden an der Reihe. Y hoy le toca a Weiden con una conferencia por la noche en una librería muy renombrada de la ciudad y otra maniana en una escuela.

Eingeladen von Herrn Raimund Mader, Lehrer und Autor halte ich  heute und morgen Vorträge in Weiden.
Heute abend wird es eine schöne Erfahrung sein, denn  Herr Mader wird aus seinem Krimi über Schindler und ich aus meinen beiden Biografien über Emilie und Oskar Schindler lesen. Fiktion, Realität, Mythos. Jedenfalls ein wichtiger Beitrag damit  den Namen Schindler nicht  in Vergessenheit gerät. Emilie und Oskar Schindler, zwei  zivilcouragierte und verantwortungsvolle Menschen, die nach  dem Talmud  gehandelt haben: "Wer ein Menschenleben rettet, der rettet die ganze Welt".

Invitada por el Sr. Raimund Mader, profesor y autor de novelas policiales doy  hoy y maniana conferencias en la ciudad de Weiden en Baviera.
Hoy por la noche será una muy buena experiencia puesto que el Sr. Mader leerá   partes de su  novela policial sobre Schindler y yo   capítulos trancendentales de mis dos biografías sobre Emilie y Oskar Schindler. Ficción, realidad, mito. De todas formas un aporte importante para que el nombre Schindler no  caiga en el olvido.
Emilie y Oskar Schindler, dos personas  con coraje civil y gran responsabilidad que actuaron según el Talmud: "Aquél que salva la vida de una persona, salva a toda la humanidad".

Dienstag, 22. November 2011

Das Leben und Wirken der Familie Schindler



In dem Beruflichen Schulzentrum Oskar-von- Miller mit dem  lieben und sehr engagierten Herrn Kohl, der mich jedes Jahr  zur Schule  einlädt, um Vorträge vor interessierten Schülern zu halten.
En la Escuela Profesional yTécnica Oskar-von-Miller con el  muy  simpático y excelente  profesor  Sr. Kohl.

Während des Vortrags

In der Hauptschule Aufhausen. Einige Einführungsworte von Sandra Gref der Friedrich Ebert Stiftung.
En la Escuela secundaria de Aufhausen. Pequenia introducción  de Sandra Gref de la Fundación  Friedrich Ebert.





Die Professorin Erika Rosenberg sprach vor Neumarkter Schülern darüber, wie das Ehepaar mehr als 1200 Menschen rettete.

Professor Erika Rosenberg sprach über Emilie Schindler.
Professor Erika Rosenberg sprach über Emilie Schindler.
BERG. Eine besondere und ungewöhnliche Geschichtsstunde am Montagmorgen hatte die Berger Schulleiterin Theresa Altmann den Achtklässlern der Mittelschulen Berg und Lauterhofen angekündigt. Und es wurde eine etwas andere Geschichtsstunde, bei der die Zeitzeugin Professor Erika Rosenberg mit ihrem Vortrag „Ich Emilie Schindler – Erinnerungen einer Unbeugsamen“ im Mittelpunkt stand.
Sie ging dabei ausführlich auf die Biografien des Ehepaares Emilie und Oskar Schindler ein, die im Zweiten Weltkrieg mehr als 1200 Juden vor dem sicheren Tod in den von den Nazis errichteten Vernichtungslagern bewahrt haben. Anwesend war beim ersten Vortrag auch Bürgermeister Helmut Himmler.
Beim zweiten Vortrag kamen Schüler des Willibald-Gluck-Gymnasium Neumarkt nach Berg, um zusammen mit den Neunt- und Zehntklässlern aus Berg und Lauterhofen mehr über das Leben der Schindlers von der Biografin zu erfahren. Rosenberg, die viel Beifall in Berg erhielt, bezeichnete Emilie und Oskar Schindler ob deren couragierten Einsatzes für Menschenleben, als „mutige Retter und unbesungene Helden“.

Montag, 21. November 2011

Montag, den 21.November 2011 . . . wieder meine liebe Stadt Regensburg. Lunes 21 de noviembre. . . nuevamente mi amada ciudad de Ratisbona.

. . . und heute fängt eine Woche an mit  vielen  Tätigkeiten hier in Regensburg, eine lange Vortragsreihe organisiert von der Friedrich Ebert Stiftung. Bestimmt wird eine  erfüllte Woche sein. Noch  drei Wochen und dann  die Rückkehr nach Buenos Aires, wo   auf uns Facundo, Matthias, Eric, Myriam, Axel, Daphne, Danza und andere  schon sehnsüchtig warten. In drei Wochen Wiedersehen mit unseren Lieben.
Aber davor steht noch viel Arbeit und  wichtige Treffen,  Begegnungen, interessierte Zuhörer, manchmal auch ganz kritische, die von einem Historiker, wie in meinem Fall 21 Jahre lange recherchiert, aber es wird immer mehr  erwartet, ohne daran zu denken, wie  mühsam , schwierig und  zeit- und geldaufwendig alles ist, weil die Geographie , die weiten Entfernungen mich gerade für solche Recherchen nicht begünstigt hat. Insgesamt habe ich ein interessiertes Publikum und gerne kann ich meine Forschungen vermitteln. Hier und da trifft man aber  einige, die nie in ihrem Leben eine einzige Zeile geschrieben und veröffentlicht haben, aber behaupten alles besser zu wissen. Hier meine Botschaft: Bitte, meine Herrschaften , wagen Sie auch Bücher zu schreiben und noch dazu  interessierte Verleger  zu finden, dann wißt Ihr, was auf Euch  zukommen wird.
. . . y hoy comienza una nueva semana con un ciclo de conferencias en Ratisbona organizado por la Fundación Friedrich Ebert. Seguramente tendré encuentros muy interesantes, un público también interesado. Aún nos quedan tres semanas y luego el regreso a Buenos Aires en dónde nos esperan Facundo, Matías, Eric, Myriam, Axel, Daphne, Danza, amigos  y demás conocidos. Pero antes de todo eso me queda aún mucho trabajo por cumplimentar.

                                 Hier in  der Schwarzachtal-Mittelschule Berg in der
                                Rosenbergstraße 15. Aquí en la escuela.


                                 Während des Vortrags. Durante la conferencia


                                Hier die Rektorin Frau Theresa Altmann. Im Hintergrund Frau Sandra Gref von der Friedrich Ebert Stiftung. La rectora Sra. Altmann. En el plano inferior Sandra Gref de la Fundación Friedrich Ebert.

Freitag, 18. November 2011

Unsere Koffer im Schliessfach in München und wir in Garmisch-Partenkirchen. Nuestras valijas en la estación de Munich y nosotros en la bella Garmisch-Partenkirchen en los Alpes bávaros.

Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen,
steigen dem Gipfelkranz zu,
in unsren Herzen brennt eine Sehnsucht,
die läßt uns nimmer mehr in Ruh.
Herrliche Berge, sonnige Höhen,
Bergvagabunden sind wir. . .

Dieses Lied habe ich mit unserem Sohn Eric vor vielen Jahren  gesungen, als wir zum erstenmal  die wunderschöne Stadt Garmisch-Partenkirchen besuchten. Eric hat heute Geburtstag. Wir wünschen ihm alles, alles Gute!
Esta canción cantábamos con nuestro hijo Eric hace muchos anios cuando llegamos por primera vez a Garmisch-Partenkirchen.


                                 Aussicht aus dem Fenster im Hotel "Garmischer Hof"
                                 Vista desde nuestra habitación en el  mejor hotel de Garmisch.


                                 Im Hintergrund die Alpen. Atrás los Alpes.

Und nun zur Arbeit!  Y ahora al trabajo!

                                Vor dem Werdenfels Gymnasium errichtet 1935. Ein sehr schönes Schulhaus. Delante del Bachillerato, construcción del anio 1935.

                            In so einem Rahmen kann man viel besser arbeiten. Die Ausstellung  war auch  ein großer Erfolg. En un marco tan preciado se puede trabajar mejor. Aquí armando la exposición que resultó todo un éxito.

                                Musikalische Einrahmung mit  beeindruckenden Interpretationen. Vielen Dank Frau Riesenhuber und Herr Bues für die  ausgezeichnete Vorbereitung der Veranstaltung.
Acompaniamiento musical de la velada.

                                 Bei der Ausstellungseröffnung. Hinten  rechts Frau Rauch und Frau Riesenhuber. Durante la inauguración de la exposición.

                                 Die Ausstellung wurde eröffnet. La exposición se inauguró!

                                 Josecito beim Frühstück. Im Hintergrund die Alpen und die österreichische Grenze.  Josecito en el desayuno. Atrás los Alpes y la frontera austriaca.


                                Sonnige Höhen, blauer Himmel Ade!                                 Cumbres soleadas, cielo azul, hasta la próxima!

                                Am Bahnhof in Garmisch-Partenkirchen
                                Enfrente de la estación


                                 Josecito in Garmisch


                               Eine wunderschöne Aussicht des Bahnhofs mit den Alpen im Hintergrund. Una vista maravillosa de la estación con los Alpes.

Mittwoch, 16. November 2011

Eine Bahnfahrt und alles was in diesen Stunden geschehen kann. Un viaje en tren y todo lo que puede suceder en esas horas.

Man denkt, es ist nur eine Bahnfahrt von  wo bis wo. Wenn man in den Zug einsteigt, denkt man in zwei, drei oder vier Stunden  erreiche ich mein Ziel, womit man aber nicht rechnet, ist  wie sich  überhaupt das Leben innerhalb von diesen Stunden verändern kann.
Man steigt ein, man sucht sich  einen Platz, am besten am Fenster und von wo man auch bequem mit dem Laptop arbeiten kann. Man zieht sich die Jacke aus, legt die Schal zur Seite, packt den Laptop aus und plötzlich  klingelt die Handy. Man schaut sich die Nummer auf dem Display an: Unbekannt. Man sagt: Hallo! Ein völlig unerwarteter Anruf, mit dem man heute wirklich nie gerechnet hätte. Alles wird innerhalb von Minuten anders, schöner, bunter, interessanter.  Wenn das Gespräch zu Ende geht, sieht man Farben sogar, wo alles  matt und blas ist. Selbst die  Bahnfahrt von Berlin nach München scheint nicht so langweilig und anstrengend zu sein. Ein  neues Gemüt spüre ich in meiner Seele. Eine riesige Freude umhüllt mich . . . und alles auf einer Bahnfahrt. Es gibt ein Vorher und Nachher, eine Vergangenheit und eine Gegenwart, ein Gestern, Heute und  MORGEN, Zukunft. Das Telefongespräch hat mir Hoffnung gebracht. Als ich in den Zug einstiegt, hatte ich nicht einen MORGEN, wie ich jetzt habe. Ich atme tief ein, schaue um mich herum und sehe nicht mehr die neblige Landschaft in diesem Herbst 2011.  Alles blüht wieder. In wenigen Wochen wird  für mich wieder FRÜHLING sein.
Überlegungen auf einer Bahnfahrt.

Todo lo que puede ocurrir en un viaje en tren. Cuando uno sube al tren piensa, en dos, tres, cuatro horas llego a destino. Uno busca un  buen lugar para sentarse, en donde se pueda apoyar la Laptop, siempre y cuando el tren no esté repleto, luego se quita el saco, deja la bufanda a un lado y repentinamente suena el celular. me fijo en el display para ver quien es, pero no es un número conocido. Atiendo y una voz desconocida se presenta. Jamás hubiese contado hoy con esta llamada. Todo se vuelve en un par de minutos  más lindo, atractivo, interesante. Cuando termina la conversación   hasta lo descolorido y opaco  se torna colorido. Todo esto puede suceder en un viaje en tren desde Berlin a Munich. Siento una inmensa alegría que invade mi alma y todo esto en un simple viaje en tren. Hay un antes, un después, un pasado, presente y futuro. Ayer, hoy, maniana y un futuro. La llamada telefónica  me trajo esperanza. Cuando subí al tren tenía un pasado y presente, ahora tengo también un maniana. Respiro profundamente y miro a mi alrederor el paisaje neblinoso del otonio 2011. Pero todo  florece  repentinamente, en pocas semanas será para mi nuevamente PRIMAVERA.
Reflexiones en un viaje en tren.
                                 Facundo und Matias grüßen Opa und Oma.
                                 Facundo y Matias saludan a los abuelos.

Montag, 14. November 2011

Erfurt,Jena,Berlin. Einladung der Konrad Adenauer Stiftung auf eine Vortragsreihe. Erfurt,Jena,Berlin. Invitación de la Fundación Konrad Adenauer a dar un ciclo de conferencias.

Müde und abgekämpft kamen wir gestern abend in einem überfüllten EC hier in Erfurt an. Die Stadt war  mit  dichter Nebel umhüllt. Es sah   aus wie in London bei einem gruseligem Film. Ein Glück, dass  unser Hotel unweit vom Bahnhof  liegt, so brauchten wir  nicht viel zu laufen.
Am Morgen   und nachdem man sich  ausgeruht hat,  sieht alles  ganz anders aus. Die Sonnenstrahlen erkämpfen sich durch die Nebel.
Heute  beginnt eine neue Woche mit vielen Stationen an der Reihe: Erfurt, Jena, Berlin, Garmisch-Partenkirche, München. Man versucht  alle Bahnreisen  voller Elan zu machen. Koffer einpacken, auspacken, umpacken, aus dem Koffer leben und noch sogar  fahren, fahren. . .  das Leben wird zu einem "riesigen Bahnhof". Alles  wird zu "Abfahrt und Ankunft", aber ist  im Grunde genommen das Leben  nicht einfach so?

Aus dem Tagebuch einer Welt Pendlerin
Cansados y estresado llegamos  ayer por la noche en un tren repleto de pasajeros a la ciudad de Erfurt en Turingia. La espesa niebla  había invadido las calles y el panorama se asemejaba a una película  de terror  en medio de Londres. Una gran suerte que nuestro hotel no quedaba lejos de la estación.
A la maniana y luego de haber descansado se ve todo distinto. Miro por la ventana y veo los rayos de un sol débil que lucha por salir entre la espesa niebla.
Hoy comienza una nueva semana con muchas estaciones. Invitada por la Fundación Konrad Adenauer debo dar conferencias en Erfurt, Jena, luego viene Berlin, Garmisch-Partenkirche, München. Uno trata de  tomarse todo con calma y    enfrentar el  empacar, desempacar,  arrastrar valijas, alcanzar puntualmente los trenes, vivir en hoteles con gran facilidad. Nuestra vida parece haberse convertido en una  gigantesca estación, en donde los "arrivos y partidas" son nuestro común denominador.

Del diario de una  trotamundos

Die Firma Topf&Söhne, die  während des 2.Weltkrieges sich mit dem Bau der Öfen für das Krematorium in den Todeslagern beschäftigte. "Stets gern für Sie beschäftigt" war das Motto des Unternehmens, als sie von der SS Aufträge erhielt. Emilie und Oskar Schindler haben  1200 Juden vor dem sicheren Tod in den Krematorien gerettet und Topf&Söhne haben die Krematorien errichtet. Zwei Unternehmer, die sich  sehr von ihrer Tätigkeiten unterschieden.
In dem heute dort entstandenen Museum wird eine hochinteressante und beeindruckende Ausstellung untergebracht.
Hier habe ich heute einen Vortrag gehalten vor interessierten Schülern, Lehrern und öffentlichen Publikum.
La empresa Topf&Söhne fabricaba  durante la segunda guerra mundial los crematorios para los campos de concentración. Su lema era "Siempre  gratamente a su servicio" cuando   se dirigían a la SS respondiendo a sus pedidos.
Qué distinto del comportamiento del otro empresario que juntamente con su esposa le salvara la vida a 1200 judíos. Emilie y Oskar Schindler expusieron sus vidas durante 2000 días para salvar a los judíos de una muerte segura. Oskar intimaba con los nazis ganándose su  "amistad" para poder brindarle a sus obreros  mejores condiciones de vida. Emilie  procuraba medicamentos, alimentos y ella misma le salvó la vida a un transporte con 120 judíos en enero de 1945.
Aquí  he dado hoy una conferencia ante  alumnos muy interesados, profesores y demás público presente.
Este edificio es hoy un museo en donde se presenta una exposición  sumamente  importante.

                              Hier mit Herrn Rauhut von der Konrad Adenauer Stiftung
                             Aquí con el Sr. Rauhut de la Fundación Konrad Adenauer


                                  Mit Frau Schubert. Con la Sra. Schubert


                                Hier von l.n.r Herr Rauhut, Erika Rosenberg, eine sehr nette Dame, die uns durch die Ausstellung führte und Frau Schubert.

                               In dem Christlichen Gymnasium in Jena mit Daniel Braun von der Konrad Adenauer Stiftung Bildungswerk Thüringen. Interessante Erfahrung und Herausforderung: Vortrag über Emilie und Oskar Schindler in spanischer Sprache.
En el bachillerato católico en Jena con Daniel Braun de la Fundación Konrad Adenauer de Turingia. Fue una experiencia muy interesante y también un desafío dar una conferencia en  castellano sobre el tema Emilie y Oskar Schindler, los heroes alemanes.


                                Im Gespräch mit interessierten Schülern. Conversando con alumnos interesados.

                                Mit engagierten Lehrerinnen. Con profesoras muy comprometidas con sus profesiones.

Hinter uns liegt die Vortragsreihe in Thüringen. Vor uns Berlin, Garmisch-Partenkirche und München.
Ya he terminado con mi ciclo de conferencias en Turingia. Ahora le toca a Berlin , Garmisch-Partenkirche y Munich.

Freitag, 11. November 2011

Wieder in München am 11.11.11. Nuevamente en Munich el 11.11.11 cuando comienza el carnaval en Alemania.

Heute morgen sind wir in München angekommen. Vertraute Stadt, vertraute Ecken, Straßen. München ist unsere Stadt, wo wir uns sehr wohl und zuhause fühlen.  Kurzer Besuch im Verlag um Bücher zu signieren. Kurzer Einkauf bei Rewe, sonst hätten wir heute abend nichts zu essen gehabt. Dann  mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof nach Lochhausen. Inzwischen ist   dunkel geworden. Man  will unbedingt    nach Hause gehen. Auf der Straße zu weilen macht es in dieser Jahreszeit keinen Spaß mehr.
Hoy  por la maniana  llegamos a Munich. Munich nuestra ciudad en donde nos sentimos  a gusto y en casa.  Corta visita en la editorial para  firmar libros, orgullo de todo autor. Compras en el el supermercado  para  la cena de la noche. Luego tomamos el tren para ir a Lochhausen. Entretanto   oscureció y recién son las 5 de la tarde y uno quiere ir  rapidamente a casa porqué en realidad no trae ningún placer de deambular por la calle en esta época del anio.

                                 Im Verlag beim Büchersignieren. En la editorial firmando libros.


                                      Hier mit Frau Rosi Fischli vom Verlag.
                                     Aquí con Rosi Fischli de la editorial

                                Im Dominikus-Zimmermann Gymnasium mit Herrn Fogt-Beckmann.

Gefängnis in Landsberg , wo Hitler  gesessen hatte. Prisión en Landsberg.
  Am 11.November 1923 wurde Adolf Hitler  wegen Hochverrats verhaftet und ins Gefängnis in Landsberg am Lech geführt.
El 11 de noviembre de 1923 luego de un  frustrado atentado   fue  apresado Adolf Hitler por alta traición y conducido a la prisión de Landsberg a orillas del río Lech

Donnerstag, 10. November 2011

Erika Rosenberg - couragierte Schriftstellerin aus Argentinien

Die Schindler-Biografin diskutierte mit dem Grundkurs Geschichte 11 des Saarpfalz-Gymnasiums in Homburg

Homburg. Vor wenigen Tagen hatten wir am Saarpfalz-Gymnasium in Homburg die Ehre, einen ganz besonderen Gast zu empfangen: die argentinische Professorin Erika Rosenberg. Nachdem sie am Mittwoch auf
Einladung unseres Geschichtslehrers Eberhard Jung schon einen Vortrag über Oskar und Emilie Schindler in der voll besetzten Aula gehalten hatte, beehrte sie am darauffolgenden Tag unseren Geschichtskurs. Da hatten wir zwei Stunden lang eine Art „Privataudienz“, auf die wir natürlich alle sehr gespannt waren. Es wurde eine gemütliche, fast familiäre Diskussionsrunde, bei der auch Doris Deutsch, die Witwe des Auschwitz- Überlebenden Alex Deutsch, und Willi Caster anwesend waren, die ja schon seit langem immer wieder gern gesehene Zeitzeugen des Dritten Reiches an unserer Schule sind. 1300 Juden gerettet Erika Rosenberg, die Tochter jüdischer Flüchtlinge, ist als
Biographin von Oskar und seiner Ehefrau Emilie Schindler bekannt. Beide retteten unter großer Lebensgefahr und mit hohem finanziellen Aufwand während des Zweiten Weltkriegs rund 1300 Juden vor dem sicheren Tod. Als Rosenberg in ihrem Geburtsland Argentinien 1990 von den mutigen, aber verarmten Schindlers erfuhr, die nach dem Zweiten Weltkrieg mit jüdischer Hilfe in Südamerika eine neue Heimat gefunden hatten, war Oskar bereits seit 16 Jahren tot. So machte sie sich gleich auf den Weg, um Emilie Schindler zu besuchen. Bei ihrem ersten Besuch wusste Erika Rosenberg, dass sich ihr Leben von diesem Zeitpunkt an verändern würde. Über Jahre hinweg entwickelte sich eine Freundschaft zwischen ihr und Emilie, die als „unbesungene Heldin“ viel zu kurz kommt in der Geschichtsbetrachtung.
Ohne Emilie hätte Oskar Schindler, „der als charmanter Lebemann Sportautos, Motorräder, Frauen und Cognac liebte“, nie so vielen Juden im Dritten Reich helfen können. Beide haben sich ergänzt und außerdem „steckt hinter einem starken Mann oft eine noch viel stärkere Frau“, lachte die Argentinierin. Willi Caster zeigte sich sehr beeindruckt von der Zivilcourage des Ehepaares Schindler und von dem Engagement der Erika Rosenberg. Mich selbst hat diese Wissenschaftlerin mit ihren Fachkenntnissen und ihrem freundlichen Wesen sehr beeindruckt, sie hinterlässt das Bild einer couragierten südamerikanischen Powerfrau, die weiß, was sie will und höflich, aber bestimmt sagt, was sie denkt. Buch über Che Guevara Sie vermittelt nicht nur historische Fakten, sondern spornt an zu Werten wie Zivilcourage, Solidarität, Moral, Humanismus, Freiheitsliebe und Einsatzbereitschaft. Ganz besonders liegt es ihr am Herzen, den „unbesungenen Helden“ der Geschichte ein Denkmal zu hinterlassen. Dabei scheut sie vor  Kritik an Autoritäten nicht zurück: .„Auch im nächsten Jahr wird Erika Rosenberg voraussichtlich wieder nach Homburg kommen, denn am 9. November 2012 möchte sie eine Ausstellung über Oskar Schindler und seine Helfer in unserem Saarpfalz-Gymnasium eröffnen. Zu diesem Thema erscheint demnächst ihr neues Buch, ein weiteres ist über den argentinischen Freiheitskämpfer Che Guevara geplant, den die Autorin wegen seiner Ideale schätzt, aber auch kritisch hinterfragt. Sie hat bei ihren Recherchen unter anderem herausgefunden, dass man Ches Geburtsdatum
fälschte, damit er nicht als uneheliches Kind angesehen wurde. Wir freuen uns sehr aufs Wiedersehen mit der Südamerikanerin! Corinna Welsch (Ge 11) aus der AG Geschichte des Saarpfalz-Gymnasiums.

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Corinna Welsch, die Verfasserin des Berichts, im Gespräch mit der
argentinischen Professorin Erika Rosenberg.

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Die deutschstämmige Argentinierin Erika Rosenberg begeisterte bei ihrem Besuch Schüler und Lehrer am Saarpfalz-Gymnasium.

FOTOS: EBERHARD JUNG/AG GESCHICHTE DES SAARPFALZ-GYMNASIUMS

http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/homburg/Ein-Homburger-Buch-fuer-den-PapstErika-Rosenberg-couragierte-Schriftstellerin-aus-Argentinien;art2802,4006151

Vorträge in dem IKG in Landsberg. Ausstellungseröffnung. Conferencias en la escuela Ignaz-Kögler en Landsberg. Inauguración de la exposición

Die Vorträge in dem Ignaz-Kögler-Gymnasium verliefen im Rahmen großer Interesse und Zuspruchs. Sowohl  die Schüler am Vormittag als auch  ein breites Publikum am Abend zeigten sich  an dem Thema  sehr interessiert und haben  ihre Aufmerksamkeit  geschenkt.
Las conferencias en la escuela  transcurrieron en un marco de gran interés y atención. Tanto los alumnos  por la maniana como el público a la noche escucharon sumamente atentos la difícil temática histórica.

Eine  wunderbare musikalische Umrahmung.
Y aquí un marco musical maravilloso!


Während des Vortrags. Durante la conferencia.

Mit Frau Fischer.

Bei der Ausstellungseröffnung und vor dem Vortrag. En la inauguración de la exposición y poco antes de la conferencia.


Hier mit der lieben Schulleiterin. Aquí con la directora del establecimiento.