Mittwoch, 31. Mai 2017

Vortrag über Emilie und Oskar Schindler, Papst Franziskus in der Katholischen Hochschulgemeinde in Erfurt. Conferencia en la Asociación Católica de Estudiantes en Erfurt

Die letzte Veranstaltung dieser Reihe im Frühjahr hat mit einem sehr beeindruckenden Gottesdienst angefangen. Danach Abendbrot in der Studentengemeinde und um 20 Uhr  fand die Veranstaltung statt, die fast 2 1/2 Stdn. dauerte. Die Themen waren sehr interessant: Emilie und Oskar Schindler und kurze Einblicke in die Biographie von Papst Franziskus.
Es war wieder ein  unvergesslicher Abend. Vielen herzlichen Dank  Herr Schnauß, Dr. Kuhlmann und alle Anwesende.


   






Pressebericht in Ruhr Nachrichten. Artículo de prensa

d @ruhrnachrichten.de Lehrstunden in Zivilcourage Offizielle Schindler-Biografin arbeitete einen Vormittag mit Jeanette-Wolff-Schüler

MENGEDE. Diesen Vormittag werden die Stufen 9 und 10 der Jeanette-Wolff-Schule am Mengeder Markt so schnell wohl nicht vergessen. Denn wann hat man schon die Gelegenheit, mit der offiziellen Biografin des Ehepaars Schindler, das im Zweiten Weltkrieg 1200 jüdische Zwangsarbeiter vor dem sicheren Tod rettete, zu arbeiten? 70 Mengeder Hauptschüler hatten diese einmalige Chance am vergangenen Montag.


Der ungewöhnliche Geschichtsunterricht mit Professorin Erika Rosenberg-Band aus Argentinien begann morgens um 8 Uhr. Die Schüler waren mächtig aufgeregt – und gut vorbereitet. Den Film „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg, der 1994 in die Kinos kam, haben sie im Unterricht angeschaut, weitere Details über das mutige Wirken von Oskar und Emilie Schindler in Geschichtsbüchern und im Internet recherchiert. „Mit Frau Rosenberg-Band zu arbeiten, ist eine große Ehre für uns. Sie hat uns die Geschichte der Schindlers, ihre Zivilcourage, noch viel näher gebracht“, sagte Ayoub aus der neunten Klasse am Nachmittag im Mengeder Saalbau. Dort waren alle Ergebnisse ausgestellt, die die Schüler am Vormittag in zehn Workshops erarbeitet haben. Die Materialien dafür hatte Erika Rosenberg-Band, auch Nachlassverwalterin der Schindlers, mitgebracht – natürlich als Kopien. Sämtliche Originale befinden sich im Deutschen Museum in Bonn. Brief von Spielberg Die Sterbeurkunde von Oskar Schindler, Steven Spielbergs Brief an Emilie Schindler, die verspäteten Auszeichnungen für sie und viele andere Dokumente konnten die Schüler für ihre Arbeit nutzen. Ayoub war am Morgen im Workshop „Schindlers Fabrik in Krakau“. Baupläne, Versicherungsscheine, Bilanzen klebten an der Tafel. „Schindler hatte sogar ein Speisungsgebäude für die jüdischen Zwangsarbeiter, und er zahlte ihre Krankenkasse“, sagte der Neuntklässler. Die Schindlers hätten ihr eigenes Leben riskiert, um andere zu retten, das sei wirklich sehr beeindruckend, so Ayoub. „Das war sehr mutig, die meisten haben sich das ja nicht getraut“, meinten seine Mitschüler Sandra und Patrick. Ähnliches empfand Erika Rosenberg-Band vor fast 30 Jahren, als sie 1990 Emilie Schindler kennenlernte. „Isoliert und vergessen von Deutschland, Argentinien und Jerusalem“, berichtete die 65-Jährige. Eigentlich wollte die Schriftstellerin und Historikerin zu diesem Zeitpunkt ein Buch über Einwanderer in Argentinien schreiben. Dieses Vorhaben legte sie für 20 Jahre auf Eis. „Ich war so tief beeindruckt von Schindlers Leben, dass ich mich entschied, eine Biografie zu verfassen.“ Oskar Schindler war zu diesem Zeitpunkt bereits seit 16 Jahren tot. „Er war ein Lebemann, der aber im richtigen Moment ein großes Herz bewiesen hat“, so Rosenberg-Band. Gegen das Vergessen Mit einem öffentlichen Vortrag im Saalbau über Mut und Courage in trostlosen Zeiten, über unbesungene Helden im Widerstand und gegen ihr Vergessen endete der Besuch Erika Rosenberg-Bands in Mengede. Von hier ging es für die Schriftstellerin weiter nach Heilbronn, Erfurt, München und Stuttgart. Im Gepäck ihr Appell: auch in schlimmen Zeiten nicht wegschauen und Zivilcourage beweisen. So wie die Schindlers. Beate.Doennewald @ruhrnachrichten.de Lehrstunden in Zivilcourage Offizielle Schindler-Biografin arbeitete einen Vormittag mit Jeanette-Wolff-Schülern MENGEDE. Diesen Vormittag werden die Stufen 9 und 10 der Jeanette-Wolff-Schule am Mengeder Markt so schnell wohl nicht vergessen. Denn wann hat man schon die Gelegenheit, mit der offiziellen Biografin des Ehepaars Schindler, das im Zweiten Weltkrieg 1200 jüdische Zwangsarbeiter vor dem sicheren Tod rettete, zu arbeiten? 70 Mengeder Hauptschüler hatten diese einmalige Chance am vergangenen Montag. Lehrer Claudius Bambeck (l.) hatte Erika Rosenberg-Band (r.) nach Mengede eingeladen. Die Schüler Patrick, Sandra und Ayoub (v.l.) waren von der Zusammenarbeit mit der Schindler-Biografin aus Argentinien sehr angetan. RN-FOTO DÖNNEWALD Erika Rosenberg-Band wurde als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, flohen 1936, noch vor dem Holocaust, über Paraguay nach Argentinien.

Ausgezeichnete Veranstaltung in der Stadtbibliothek Heilbronn über Emilie, Oskar Schindler und Carl Lutz. Excelente conferencia en la biblioteca de la ciudad de Heilbronn

Unsere Anreise von Dortmund nach Heilbronn war  sehr gut, ohne Verspätungen. Mit dem EC nach Mannheim und von dort aus mit der Regio nach Heilbronn. Aus dem Fenster sah ich wie die Landschaften und auch das Wetter wechselte, von sonnig bis gewittrig, von  Flachland  zu Hügeln und bergisch. Am Rhein, Mosel, Neckar vorbei. Eine wunderbare Landschaft, Weinberge, Apfelbäume, alles grünt. Eine ganz andere Landschaft als vor zwei Wochen in Sachsen, wo meisten  nur Rapsfelder zu sehen sind.

Um 18.30 Uhr waren wir schon an der Bibliothek, wo Frau Wüstling und die Leiterin auf uns warteten. Eine Stunde später  fing die Veranstaltung an. Es kamen mehr Zuhörer als erwartet, die Bestuhlung reichte nicht.
Das Publikum gemischt, viele  Gymnasiasten mit großem Wissen über die Thematik. Lehrer, ältere Damen und Herren. 
Ich forderte die Zuhörer schon von Anfang an Fragen zu stellen und so verlief die Veranstaltung. Die Schüler/innen stellten die meisten Fragen, sehr interessante Fragen.  Ich habe große Hoffnung mit dieser Jugend, die   tatsächlich  weiß, wohin sie will. Die Gruppen aus einem Gymnasium  nehmen an einem Seminar für Geschichte teil.
Über zwei Stunden dauerten meine Ausführungen, alle hörten  konzentriert und hingen wie gebannt an was ich zu vermitteln hatte.  Ein unvergesslicher Abend, der  dank Einladung von  der Leiterin  in der Trattoria den Abklang fand. Am Tisch  nicht nur  leckere Gerichte, guter Wein, sondern  ein sehr interessantes Gespräch über aktuelle, brisante politische Themen.
Vielen herzlichen Dank an die Zuhörer, die den Abend  opferten bis so spät und an die Bibliothek!!!








Dienstag, 30. Mai 2017

Erfolgreicher Workshop mit über 70 Schüler/innen in der Hauptschule Dortmund-Mengede.Exitoso proyecto con más de 70 alumnos en Dortmund.

Der Tag  fing gestern sehr früh an. So ist immer, wenn man Schulprojekte hat. Kein Problem, wir sind Frühaufsteher. Ich mag sehr die frische Morgenluft,vor allem im Sommer und gestern war ein schon sehr sommerlicher Tag!
Frau Britta Österreicher, Schulleiterin der Hauptschule Dortmund-Mengede holte uns um 7 Uhr ab. Kurz vor 8 waren wir schon im "vertrauten Terrain" an der Schule, Ort der Muße. Nachdem wir zusammen mit dem Geschichtslehrer Herr Claudius Bambeck und mit der Schulleiterin eine Tasse Kaffee getrunken hatten, begaben wir uns in den Raum, wo  ich mit den Schülern arbeiten würde. Nach der Begrüßung wurden die Aufgaben, in 10 Gruppen verteilt und jede Gruppe ging in einen Klassenraum. Die Arbeit begann, ich erklärte hier und da, die Schüler/innen stellten  wichtige Fragen. Sie verfassten Konzepte, sie sichten die Dokumentation, lasen die Begleittexte, suchten sich die passenden Bilder für ihre Plakate aus. Trotz der schrecklichen Hitze, sie hätten nach Hause  gehen sollen, blieben alle ohne ein einziges Wort zu sagen. Alle arbeiteten sehr eifrig, sie gaben sich große Mühe. Die begleitenden Lehrer  machten auch ihren Teil und unterstützten  die Gruppen.
Kurz nach 12 Uhr waren alle fertig und  hafteten die Plakate an Pinwände in der großen Aula. 
Die Mittagspause in der Schulkantine mit Britta und Matthias, bedient von Pino und Olga  war auch  sehr  erfrischend mit tollen Gesprächen und einem leckeren Salat. 
Draußen  die Hitze! Wirklich ein Wetterchen um schwimmen zu gehen. . . aber nein, der Dienst rief, weil alle wieder um 15.30 Uhr an der Schule für meinen Vortrag sein sollten. . . . Und alle sind  gekommen. Vor der Veranstaltung interviewte eine Journalistin  der Ruhr-Nachrichten zwei Schüler und eine Schülerin. Viele Fotos wurden gemacht. Wieder ein gewonnener Tag, der zwar zu lange war , aber auch sehr erfolgreich.
Hut ab für die Schüler/innen, die an dem Projekt beteiligt waren, Kompliment für die tolle Arbeit und auch für die Lehrer und Leiterin.


Bei unseren lieben Dortmunder Freunden Birgit und Waldemar. En lo de nuestros queridos amigos de Dortmund

Der Sonntag war ein besonderer Tag. Nicht nur weil Borussia Dortmund  das Pokal gewann, sondern weil wir unsere lieben Freunde  Birgit und Waldemar in Dortmund besuchten. 
Man freut sich immer riesig, wenn man nach langen Monaten ständig unterwegs bei  lieben gutherzigen Menschen  Halt macht, auch wenn dieser Halt  ziemlich kurz ist.
Es gab  viel zu erzählen. Schon auf dem Weg zu ihnen in dem wunderschönen Dortmunder Stadtteil Kirchhörde und  noch viel mehr am Abendtisch mit den Leckereien von Waldemar, der ein Künstler in  der Küche   ist.

Vielen herzlichen Dank liebe Freunde Birgit und Waldemar und bis Herbst, wo wieder in Dortmund, aber auch bald in Argentinien


Freitag, 26. Mai 2017

Ein wunderschöner Freitag in Salzburg eingeladen von Herrn Direktor Gutenthaler vom Katholischen Bildungswerk. Un día maravilloso en Salzburg invitados por el director de la Acción Católica austríaca

Unser Zug von München fuhr kurz nach 9 Uhr morgens. Das hieß  kurz vor 8 Uhr aus dem Haus  losgehen. Eine  strahlende Sonne  schien aus einem seidenblauen Himmel. Herrliches Wetter in Bayern aber auch in Tirol, Österreich. Nicht so heiß, nicht so kalt. Wirklich sehr angenehm.
Wir fuhren mit dem Rail Jet der ÖBB Endstation Budapest aber wir stiegen in Salzburg aus. Um 11 Uhr betraten wir österreichischen Boden und am Gleis wartete auf uns Herr Mag. Andreas Weiß. Wirklich alles synchronisiert. 
Er führte uns in die Stadt und zeigte uns die schönsten Ecken Salzburg. Mirabellen Garten, Prunk Gebäuden, Kirchen, Bischofsresidenzen, Oper, Museen, Getreidegasse. . . Ab und zu fuhr ein  Fiaker an uns vorbei, was mich in eine ganz andere Zeit versetzte.
Um 12.15 Uhr erreichten wir ein Restaurant,wo wir gemeinsam mit Herrn Direktor Gutenthaler zu Mittag essen würden. Wir saßen draußen in einer kühlen Ecke. 
Am Tisch tauschten wir uns über die Vortragsreihe im Herbst aus. Alles wurde besprochen, bis ins Detail.
Es war ein toller Tag, in einer  wunderschönen Stadt, mit  einer besonderer Begleitung, bei der wir uns  sehr gut fühlten, als ob wir sie unser ganzen Leben schon  gekannt hätten.
Beim Abschied erhielt ich sogar ein Präsent; Mozartkugel, aber die echten. . .
Vielen lieben Dank für die große Mühe.
Um 15 Uhr stiegen wir in den Zug nach München ein und nun sind wir wieder hier. Ein Glas Wein als guter Abklang wäre es auch nicht schlecht. . .










Abendessen in München. Cena en Munich

Abendeesen in München mit unserer lieben Freundin  Gitti Grün. Es war ein toller Abend!

Ausgezeichneter Pressebericht in der Marburger Presse. Excelente artículo de un periódico de Marburg

1  200 Menschen vor Mördern gerettet Vortrag über Emilie und Oskar Schindler
von Freya Altmüller
Marburg. „Die Schindlers haben 1 200 Menschen vor dem sicheren Tod gerettet“, erklärt Erika Rosenberg. „Und ich sage bewusst, Menschen, nicht Juden, denn vor jeder Religion oder Staatsangehörigkeit ist man Mensch.“ Rosenberg hat Emilie Schindler in Buenos Aires kennengelernt, als sie für ein Buch recherchierte. Bekannt geworden sind die Frau und ihr Mann Oskar durch den HollywoodFilm „Schindlers Liste“ aus dem Jahr 1993. Auf dieser Liste hielt der Unternehmer die Namen der Juden fest, die für ihn arbeiteten und die er damit vor dem Tod in einem Konzentrationslager bewahrte. Aber nicht nur Oskar Schindler war an ihrer Rettung beteiligt, sondern auch seine Frau. Auch sie sollte später das Bundesverdienstkreuz erhalten. „Als ich sie traf, lebte sie isoliert, vergessen von der Geschichte“, erklärt Rosenberg. Deshalb ist die Argentinierin mit ihrem Vortrag „Gegen das Vergessen unbesungener Helden – Emilie und Oskar Schindler“ derzeit auf Deutschlandtour. Nach Marburg hatte sie die katholische Hochschulgemeinde eingeladen – in den Gemeinderaum St. Peter und Paul. Rund 60 Gäste saßen im Publikum, durften Rosenberg Fragen stellen. Sie selbst hat ihr Interesse für Geschichte aus den Fragen entwickelt, die sie ihren Eltern stellte und nicht beantwortet bekam. Als Jüdin, deren deutsche Eltern nach Südamerika ausgewandert waren, hatte sie keine Großeltern. Sie wurde Historikerin und Autorin, verfasste nicht nur über Emilie Schindler eine Biografie, sondern auch über ihren Mann.
Als sie Emilie Schindler fragte, ob sie sich als Heldin sehe, antwortete diese: „Keinesfalls, wir haben nur getan, was wir tun mussten.“ Sie half den Zwangsarbeiter-Frauen, die nicht schwanger werden durften, bei Abtreibungen, obwohl es gegen ihren Glauben war. Sie versorgte sie heimlich mit Brot und Medikamenten. Als ihr Mann verreist war, nahm sie einmal alleine 120 Juden auf. Als Schindlers Angestellte in Auschwitz ermordet werden sollten, erwarb er eine neue Rüstungsfabrik, für die er angab, seine Arbeiter zu brauchen. Geburtsdaten und Berufsbezeichnungen fälschte er, um auch Minderjährige zu retten. „2 645 000 Reichsmark haben die Schindlers aufgebracht, um die Juden am Leben zu halten“, sagte Rosenberg. Das entspreche heute 26 Millionen Euro.
Erika Rosenberg sprach auf Einladung der katholischen Hochschulgemeinde. Foto: Alt

Mittwoch, 24. Mai 2017

Ausgezeichneter Zeitungsartikel–Südwest Presse über den Vortrag in der PH Ludwigsburg. Excelente artículo de prensa del día de hoy.

LUDWIGSBURG

Emilie Schindler im Schatten von „Schindlers Liste“

Uwe Roth | 24.05.201710

Erika Rosenberg, Nachlassverwalterin des Ehepaars Schindler, berichtete in der PH von den „Menschenrettern“ Oskar und Emilie Schindler. Sie stellt dabei gerade die Rolle Emilies heraus.

Foto: Uwe Roth

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Erika Rosenberg, Nachlassverwalterin des Ehepaars Schindler, berichtete in der PH von den „Menschenrettern“ Oskar und Emilie Schindler. Sie stellt dabei gerade die Rolle Emilies heraus.  

Schindlers Liste“ ist für Eri­ka Rosenberg Hollywood. Sie findet den Spielfilm von Regisseur Steven Spielberg nach ihren Worten nicht schlecht gemacht. „Es ist keine Dokumentation, sondern eine Fiktion“, stellt die Professorin aus Buenos Aires und Biografin von Emilie Schindler in einem Gastvortrag in der Aula der PH Ludwigsburg am Dienstag klar. Der Film über die Rettung von 1200 Juden vor dem Nazi-Tod kam 1993 in die Kinos und wurde mit sechs Oskars ausgezeichnet. Mit dem wahren Leben des Ehepaars Emilie und Oskar Schindler habe das Drehbuch jedoch wenig zu tun.

Die 65-Jährige muss es wissen: Die Historikerin studierte nicht nur ausgiebig Quellen, sondern Emilie war darüber hinaus ihre beste Freundin, wie sie sagt. Viele Gespräche hat sie mit dem Tonband aufgezeichnet. Emilie starb 2001 im Alter von 94 Jahren. Kennengelernt haben sich die beiden Frauen 1990. Das gemeinsame Jahrzehnt war ein Kampf um Anerkennung einer tapferen Frau, die immer im Schatten ihres Mannes geblieben ist.

Oskar Schindler war zum Zeitpunkt der Jahrtausendwende bereits 26 Jahre tot. Er wurde 66 Jahre alt. 1957 hatte er seine Frau nach 30 Jahren Ehe auf einer kleinen Farm in San Vicente, Argentinien, einfach sitzen lassen und war nach Deutschland zurückgekehrt. So hat es ihr Emilie berichtet. Die einseitige Trennung war nicht die erste Demütigung durch ihren Mann. Vom Beginn der Beziehung hatte er sie immer wieder betrogen, war reumütig zurückgekehrt, um bald wieder über die Stränge zu schlagen. Doch Oskar war ihre große Liebe, und sie verzieh ihm jedes Mal.

„Schindlers Liste“ – damit beginnt für Erika Rosenberg die einseitige Betrachtungsweise. In der Filmbeschreibung wird nur der heldenhafte Unternehmer Oskar Schindler erwähnt, der eine Fabrik eingerichtet hat, um Zwangsarbeiter vor dem Giftgastod zu bewahren.

Dabei hat Emilie ganz allein 120 jüdische Arbeiter gerettet, wie die Historikerin festgestellt hat. Oskar war, wie sehr häufig, unterwegs, als die bis auf das Skelett abgemagerten Häftlinge bei minus 25 Grad auf dem Firmenhof abgeliefert wurden. „Hätte sie die Menschen nicht aufgenommen, wäre das ihr sicherer Tod gewesen. Sie wären ansonsten erschossen worden.“ Emilie und ihre Angestellten haben die Menschen Häppchenweise gefüttert. Alle haben überlebt. „Das ist eine riesige Leistung für eine kleine Frau. Sie war mutig und tapfer, und sie konnte sich durchsetzen“, beschreibt Rosenberg ihre beste Freundin. Als Heldin ist Emilie in Deutschland nie offiziell dafür gefeiert worden. Auf Antrag der Historikerin erhielt sie 1995 das Bundesverdienstkreuz.

Und Oskar Schindler? Erika Rosenberg schildert den Mann als einen Lebemann, der gerne einen getrunken hat, der es mit der ehelichen Treue nicht genau nahm. Schindler unterhielt gute Kontakte zu den Nazis, verbrachte viel Zeit mit einem KZ-Leiter, den Emilie schlicht als eine Bestie bezeichnete. Morgens habe er regelmäßig Schießübungen auf Lagerinsassen gemacht. Emilie konnte nicht verstehen, warum ihr Mann die Nähe zu diesem Mörder suchte. War Oskar Schindler ein Nazi, der Leben rettete? Rosenberg will nach ihren Worten kein Urteil fällen, sondern Beschreibungen abgeben. „Die Mischung aus Macht und Gefahr, das war sein Lebenselixier“, sagt sie. Er sei Spion gewesen und Nazijäger. Unterm Strich nennt sie Schindler „einen tollen Menschen“. Diese Feststellung hat mit ihrer eigenen Biografie zu tun: Erika Rosenberg ist die Tochter jüdischer Eltern, die 1936 noch vor dem Holocaust über Paraguay nach Argentinien fliehen konnten. Viele aus der Verwandtschaft jedoch nicht. „Wären die Namen meiner Verwandten auf Schindlers Liste gestanden, wäre ich heute nicht die Letzte meiner Familie.“

 

Oskar Schindler wurde am 28. April 1908 als Sohn des Landmaschinenfabrikanten Johann „Hans“ Schindler und dessen Frau Franziska „Fanny“ in Zwittau (Mähren) geboren. Er starb 1974 in Hildesheim, im Alter von 66 Jahren. Oskar Schindler ist auf dem römisch-katholischen Franziskanerfriedhof am Berg Zion in Jerusalem begraben.

Emilie Pelzl war das zweite Kind von Josef und Maria Pelzl. In Brünn (ebenfalls Mähren) besuchte sie verschiedene Schulen, darunter auch eine Landwirtschaftsschule. Am 6. März 1928 heiratete sie den ein Jahr jüngeren sudetendeutschen Industriellen Oskar Schindler. Sie starb am 5. Oktober 2001 nach einem Schlaganfall in einer Klinik in Strausberg bei Berlin. Am 19. Oktober wurde sie auf eigenen Wunsch in Waldkraiburg (Bayern) beerdigt. roth

Dienstag, 23. Mai 2017

Veranstaltung in der Pädagogischen Akademie in Ludwigsburg. Conferencia en la Academia Pedagógica de Ludwigsburg.

 

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Eine tolle Begegnung! Unsere lieben Freunde Hildegard und Günter aus Gaggenau kamen zur Veranstaltung in Ludwigsburg! Un encuentro maravilloso! Nuestros queridos amigos Hildegard y Günter de Gaggenau vinieron a mi conferencia.

 

Ein wunderschönes Wiedersehen  nach fast  einem Jahr! Ich hätte es gar nicht erwartet, dass unsere Freunde Hildegard und Günter so viele Kilometer fahren würden um uns nur zu treffen und sogar zwei tolle Weinflaschen zum Geburtstag zu bringen.

Ich stand unten im großen Saal  der Pädagogischen Akademie  in Ludwigsburg begleitet von Herrn Joachim Pierro , katholischer Seelsorger und Mitveranstalter, als mir  plötzlich winkte. Er saß oben hinten, der Saal wie ein Amphitheater ist riesig und fasst viele Menschen, die schon kurz vor 14 Uhr langsam eintrudelten.

Ich eilte die Stufen nach oben und plötzlich konnte ich meinen Augen nicht  trauen, wer saß auch da, Hildegard und Günter.Sie wollten  mich mit ihrem Besuch überraschen.

Als der Vortrag  vorüber war und die Zuhörer die letzten Fragen gestellt hatten, gingen wir alle zusammen mit  Familie Karcher ins Restaurant zu Abend essen.Liebe Freunde herzlichen Dank für das Kommen,  die Einladung und die  super tollen Weinflaschen für José! Wir sehen uns bald wieder!!!!

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Artikel in der Sächsischer Zeitung. Excelente artículo en un periódico de Sajonia

sz-online.de - Sächsische Zeitung [online]

 

12000 Kilometer zum Geschichtsunterricht

Montag, 22.05.2017

12 000 Kilometer zum Geschichtsunterricht

Die jüdische Schriftstellerin Erika Rosenberg sprach in Löbau über Helden der Nazi-Zeit. Einige kannte sie persönlich.

Von Constanze Junghanß

Professorin Erika Rosenberg bei Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums LöbauProfessorin Erika Rosenberg bei Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Löbau

© thomas eichler

Rund 12 000 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires und Löbau. Auch, was die Einwohnerzahl betrifft, ist die Distanz enorm: Rund 13 Millionen Menschen leben in der südamerikanischen Metropole, 15 777 in Löbau mit Stand vom 31. Dezember 2015. Erika Rosenberg hat die weite Reise von Argentinien in die Oberlausitz auf sich genommen. Nun schlendert die 65-Jährige durch Löbau. Schön sei es hier, sagt sie. Kleine Läden, viel Grün rundherum. Und das Motel am Bahnhof sei gemütlich. Zwar sei das alles nicht vergleichbar mit der Riesenmetropole. Aber dafür habe die Stadt einen besonderen Charme.

Eine Urlaubsreise ist der Trip nach Löbau für Erika Rosenberg allerdings nicht gewesen. Und auch nicht zum ersten Mal war die zierliche Frau mit den dunkelbraunen Augen und der flotten Kurzhaarfrisur in der Region zu Gast, sondern bereits zum fünften Mal. Frau Rosenberg ist Jüdin. Der Verein „Augen auf“ mit Sitz in Löbau, dessen Ziel es ist, Demokratiebewusstsein und den europäischen Gedanken zu stärken sowie sich für Toleranz und Zivilcourage und gegen Rechtsextremismus einzusetzen, hatte die Schriftstellerin wiederholt eingeladen. Sie kam gerne, wie sie betonte. Am Geschwister-Scholl-Gymnasium, in der Villa Schminke Löbau, an einem Görlitzer Gymnasium und auch in Zittau bei Pasta Fantastica sprach sie über das Leben und Wirken der Familie Schindler, die sie noch persönlich kannte. Oskar Schindler rettete gemeinsam mit seiner Frau Emilie während des Zweiten Weltkrieges rund 1 200 bei ihm angestellte jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung im Konzentrationslager. Erika Rosenberg lernte Emilie Schindler 1990 kennen. Aus ihren Gesprächen wuchs eine Freundschaft inklusive 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen letztendlich sieben Jahre später die Biografie „In Schindlers Schatten“ entstand. Weitere überarbeitete Biografien der Schindler-Witwe schrieb Frau Rosenberg auf. „Ich, Emilie Schindler“ und „Ich, Oskar Schindler“ sind die Titel der Bücher. 2012 erschien auf der Frankfurter Buchmesse des Weiteren „Schindlers Helfer“, über 32 Menschen, die Schindlers zwischen 1939 und 1945 unterstützten.

An ihren Vortragsorten in der Oberlausitz lauschten der Argentinierin, die perfekt deutsch spricht, insgesamt über 350 Menschen. „Die Leute hier sind wirklich sehr nett und interessiert“, lautete ihr Fazit nach der Veranstaltungsreihe. Es sei eine große Freude, gerade den Schülern zu vermitteln, dass es bereits in der damaligen Zeit Menschen gab, die Zivilcourage zeigten. In die Villa Schminke kamen zur Abendveranstaltung rund 40 Zuhörer. Dort ging es unter anderem auch um Nazis in Argentinien. Über die sogenannten „Rattenlinien“ flohen führende Vertreter des NS-Regimes und SS-Angehörige nach Kriegsende nach Südamerika, hauptsächlich nach Argentinien.

Am Löbauer Gymnasium ist die Thematik auch im Lehrplan relevant, wie Christiane Stephan, Lehrerin für Deutsch und Geschichte, erklärte. Außerdem nimmt das Gymnasium am Projekt „Schule ohne Rassismus“ teil. Die Vorträge und Referate von Frau Rosenberg, deren Eltern 1936 vor dem Holocaust über Paraguay nach Argentinien fliehen konnten, kamen bei den fünf 9. Klassen und einer 10. Klasse gut an. Gespannt lauschten die Schüler den Zeitzeugenberichten. Sehr dankbar für diese authentische Möglichkeit sei die Schule dem Verein „Augen auf“, der die Einladung möglich gemacht hatte, so die Lehrerin. Denn, das sei etwas ganz Besonderes. Zumal Erika Rosenberg nicht nur eine bekannte Schriftstellerin, sondern auch Dozentin am Goethe-Institut war. In Argentinien arbeitete sie im Auswärtigen Amt und bildete Diplomaten aus.

„Ich nehme viele Eindrücke mit nach Hause“, sagte Frau Rosenberg. Die, von der „kleinen Stadt mit den schönen Fassaden“ ebenso, wie die der Region, die „strahlenden Augen der Schüler“ und die gewonnenen Freunde. Sie möchte wiederkommen und die lange Reise noch mal auf sich nehmen. Denn es sei ein wichtiges Anliegen, auch im Hinblick auf aktuelle Ereignisse, die Geschichte nicht zu vergessen.

Montag, 22. Mai 2017

Ausgezeichnete Rezension über das Glashaus. Carl Lutz und die Rettung 63.000 Juden vor dem Holocaust. Excelente crítica de mi nuevo libro.

 

Ich lese gerade….

Buch „Das Glashaus – Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust“ von Erika Rosenberg

Der Einband zeigt Carl Lutz inmitten der Trümmer seiner Residenz in Budapest. Der Titel verspricht das Hinabtauchen in die dunklen Zeiten des zweiten Weltkrieges am Beispiel des Retters Carl Lutz. Warum sollte man sich an ihn erinnern, warum die Zeit Revue passieren lassen? Weil dieser Mensch voller Nächstenliebe, mit diplomatischen Geschick etwa 60.000 Menschen vor dem sicheren Tod rettete und dafür von seinem Heimatland Schweiz degradiert wurde aufgrund der „Kompetenzüberschreitung“. Im Buch wird er zitiert:“Die Gesetze des Lebens sind nun einmal stärker als menschliche Paragrafen. Wenn jemand am Ertrinken ist, kann ich nicht auf die Bewilligung warten, ihn retten zu dürfen.“ Für die Schriftstellerin Erika Rosenberg ist es eine Herzensangelegenheit, an die „unbesungenen Helden“ wie Carl Lutz zu erinnern. Akribisch macht sie sich auf Spurensuche und spricht mit Zeitzeugen. Sie zeichnet die Lebenslinie des Schweizers Carl Lutz nach: von seiner Heimat im Appenzeller Vorland bis zu seiner Auswanderung nach Amerika, über die diplomatische Arbeit in Palästina, den kurzen Einsatz in Nazideutschland und schließlich als Schweizer Vizekonsul in Budapest. Wie er die Schutzbriefe und Kollektivpässe ersann und doch darüber verzweifelte, nicht alle retten zu können, wird in diesem Buch überdeutlich. Man ist wieder mittendrin in der dunklen Zeit und wird doch auftauchen mit dem Gefühl einem „guten Menschen“ begegnet zu sein.

Sonntag, 21. Mai 2017

Ein schöner Sonntag in München. Un muy lindo domingo en Munich con amigos. A lovely Sunday in Munich with kindly friends.

 

Man freut sich sehr, wenn das Wochenende kommt. Eigentlich hatte ich vor nur wie immer schwimmen gehen und dann  arbeiten den ganzen Nachmittag. Aber es ist  anderes vorgekommen. Martina und Harald, liebe Freunde aus Regensburg besuchten uns hier in München. Sie brachten  José wunderschöne Geburtstagsgeschenke, worüber er sich sehr freute: feine Lindt Pralinen, Flaschen Rotwein aus Frankreich und Italien, Tees verschiedener Sorten und eine leckere Erdbeermarmelade. Vielen herzlichen Dank!!!

Kurz vor fünf Uhr sind sie  zurückgefahren. Wir  führten Wasty, den Cocker Spaniel vom Nachbar in den Wald raus. Der Wald im Schattenlicht der Sonnenstrahlen sah aus wie bezaubert. Wir haben den Tag sehr genossen. Jetzt sitze ich und arbeite. . .

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Samstag, 20. Mai 2017

Josecito´Geburtstag am 19.Mai fern der Heimat, aber in der zweiten, in München. Cumple de Josecito lejos de la patria, pero en el segundo hogar, en Munich

 

Ein ganz unüblicher Geburtstag in Old Germany. Nach langen Wochen und Monaten fast ständig unterwegs konnte ich  nicht anderes zeitlich einplanen. Leider ruft immer an erster Stelle der Dienst, die lange Vortragsreihe schreitet weiter fort unter dem Motto   “heute hier, morgen da!”  Aber immerhin, lieber Josecito Rosenberg, treuer und loyaler Ehemann, alles, alles erdenklich Gute zum Geburtstag, vor allem viel Gesundheit wünsche ich dir vom ganzen Herzen!!!

Die ganze Woche mit Vorträgen in Sachsen, super, toll aber auch stressig, ermüdend und man braucht immer wieder ein bisschen Entspannung. Die Entspannung kam gestern als Magda von Augen auf um 8.30 Uhr in der Ferienwohnung in Löbau klingelte um uns  zum Bahnhof zu bringen. Innerlich dachte ich: Eine Etappe hinter uns, etwas schloss sich ab. Was nun auf mich wartet sind die nächsten zwei Wochen wieder voller Tatendrang, dann Rückflug nach Buenos Aires, aber inzwischen das diesmal so ersehnte Wochenende in unserer zweiten Heimat  MÜNCHEN.

Wir “landeten auf festen Boden” gestern gegen 17 Uhr. Der Himmel über München war grau und nach Regen, Gewitter drohend, die Temperaturen sanken. Wir stiegen in den S-Bahn Richtung Lochhausen und ich dachte, hoffentlich würde uns der Regen nicht ganz erwischen. Selbstverständlich kam anders vor, der hat uns voll getroffen. Pitschnass, wir, Koffer, Taschen. . .Aber was ist ein bisschen Wasser im Vergleich zu einem  ganz tollen Gefühl nach Freiheit, nach Wochenende.

Zu Hause packte ich aus, telefonierte mit Alejandro, der Betreuer von Madame Daphne, mit Myriam. Danach gingen wir in die “Deutsche Eiche” zum Josecito´Geburtstag zu feiern, wir alleine, zu zweit. Es war ein toller Abend fern der Heimat, fern der Familie, fern so vielen schönen Dinge,auf die man verzichten muss, wenn man zwischen den Welten pendelt wie in unserem Fall.

Ja, ja, das Leben einer Autorin ist beneidenswert, mögen viele sagen, aber  manchmal wirklich unbeschreiblich. Man ist ständig  mit  Herausforderungen konfrontiert und  daher muss man immer auf alles achtsam und aufmerksam sein. Ja, ja immer “Antenne hoch”. Man darf  ja nie “einschlafen. . .”.  Für das, was ich hier machen darf, kann und soll, muss ich ständig einen teuren  Preis zahlen. Nichts wird mir  geschenkt, wie viele es sich denken, vieles wird mir nicht gegönnt. Ja, sicher,  ich treffe überall super nette Leute, aber auch “von den anderen”. Das Positive dran ist die immense Erfahrung, die man durch die Jahre auch sammeln kann. Und was ist das Leben ohne Erfahrung, was wäre das Leben, wenn  wir zu Hause blieben und einfach rumhocken mit anschließend Däumchen drehen. Das Leben und die Welt  gibt einem Menschen unzählige Möglichkeiten sich zu entfalten, zu gestalten. Und das geht bis zur letzten Lebenshauch.

Ein schönes Wochenende an allen Freunde und Besucher meines Blogs!!!

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Geburtstagskind Josecito

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Heiße Liebe!                                              Bei melodischer Bayerisch-Harfenmusik in der Deutschen Eiche

Freitag, 19. Mai 2017

Veranstaltung am 23.Mai in der Katholischen Hochschulgemeinde Ludwigsburg. Conferencia en la Comunidad Académica Católica de Ludwigsburg

Mut; Zivilcourage; Einsatz für das Leben

18.05.2017

Emilie und Oskar Schindler / Papst Franziskus

Vortrag und Diskussion

mit Prof. Erika Rosenberg, Buenos Aires

Dientag, 23. Mai 2017

14.15 Uhr in der Aula der PH

„Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt“. Emilie und Oskar

Schindler haben nach dieser talmudischen Maxime gehandelt in der dunklen, trostlosen Zeit der NS-Diktatur. Mit Mut, Zivilcourage und Einsatz retteten sie das Leben von 1200 Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern der Nazi-Maschinerie. Schindlers Liste ist viel mehr als ein Hollywood-Film; es ist die Geschichte von zwei Verfechtern der Freiheit und des Friedens.

Prof. Erika Rosenberg lernte Emilie Schindler 1990 in Buenos Aires kennen. Daraus erwuchs bald eine tiefe Freundschaft und Erika Rosenberg verfasste eine Biographie des Ehepaars Schindler. Sie wurde von Emilie Schindler zur Verwalterin des Schindlernachlasses und als Erbin eingesetzt.

Jorge Maria Bergoglio, den jetzigen Papst Franziskus, lernte Erika Rosenberg in Buenos Aires kennen. Daraus entstand ihr Buch: „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“.

Prof. Erika Rosenberg befindet sich derzeit auf ihrer Vortragsreise durch Europa und Deutschland. Sie kommt nach Ludwigsburg und wird hier an der Hochschule ihren Vortrag halten und zur Diskussion einladen.

Die Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen, die Pädagogische Hochschule (Abteilungen Geschichte und kath. Theologie/Religionspädagogik) und die ESG-KHG (Ev. Studierendengemeinde und Kath. Hochschulgemeinde) laden herzlich ein.

Donnerstag, 18. Mai 2017

Abendveranstaltung in Pasta Fantastica in Zittau. Conferencia en Zittau.

 

Ein wunderschöner Abend in Pasta Fantastica in Zittau. Das Thema Nazis in Argentinien.  Anschließend tolles Abendessen   von Marina, die Inhaberin des Lokals und   selbstverständlich ein toller Rotwein dazu.  Vielen herzlichen Dank Marina!

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Vortrag für die 10.Klassen im Gebrüder Scholl-Gymnasium, Löbau. Conferencia en bachillerato Hermanos Scholl.

 

Ausgezeichnet vorbereitet von der Geschichte und Deutsch Lehrerin, Fr. Christiane Stephan horchten Schüler/innen meine Ausführungen über 90 Minuten lang. Sie stellten  auch sehr interessante Fragen. Die Zeit verging wie im Nu. Wieder eine tolle Erfahrung mit aufmerksamen, lieben Schülern! Ein gewonnener Vormittag!

Liebe Frau Stephan, vielen herzlichen Dank für das schöne Geschenk!

 

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Mittwoch, 17. Mai 2017

Zwei Veranstaltungen, die erste im Curie–Gymnasium in Görlitz, die zweite am Abend im Schminke Haus in Löbau mit dem Thema Rattenlinie und Nazis in Argentinien. Dos conferencias, la primera en el bachillerato de Görlitz ciudad sajona limítrofe con Polonia, la segunda por la tarde en la Casa Schminke, el tema “la Linea de las Ratas,Nazis en la Argentina”

 

ich habe  gar keine Lobworte für die Schüler/innen und Lehrer des Jolie-Curie-Gymnasiums in Görlitz. Trotz so vielen Abschlussprüfungen haben heute von 13.45 Uhr bis  15.20 Uhr  meine Ausführungen  sehr aufmerksam  und interessiert gelauscht und sogar viele Fragen gestellt. Vielen herzlichen Dank für  Euer Interesse und auch  das wunderschöne Geschenk der Klasse!!!

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Punkt um 19.15 Uhr  fing die zweite Veranstaltung des Tages im Haus Schminke, in Löbau an. Ein sehr interessantes Publikum  horchte fast 2 Stunden meine Ausführungen über die Rattenlinie, Klosterroute und Nazis in Argentinien. Viele der Anwesenden stellten auch interessante Fragen.

Zum Programm gehörte auch ein tolles und leckeres Abendessen mit Ravioli, Bier, Rotwein, Tiramisu von Marina, sie hat eine Restaurantkette in Zittau und Görlitz.

Morgen wiederholt sich die Veranstaltung aber in einer anderen Geographie, in Zittau, in  Marinas Restaurant.

Vielen herzlichen Dank für all die Mühe!

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